TYROLIA AM BALL – unter diesem Titel berichtet Walter Fiala über diverse Veranstaltungen.

 

Wiener Liga Team Herren 2024/25 – 6. Runde, 16.03.2025, Cumberland

 

Die Bedingungen:     Vorletzte Runde der Team-Saison und zugleich letzter Auftritt der WLH-Teams in der Cumberland-Halle. Gefragt waren heute einerseits ein höheres Balltempo und andererseits nicht allzu großer Hook im Finish-Bereich. Die üblichen Verdächtigen und einige Überraschungskandidaten waren dabei.

39 Spieler stellten sich und 24 davon spielten die komplette 5er-Serie durch. Anfangs waren – hört, hört – sogar 11 Reservisten am Werk, weshalb auch Bahn 11 bespielt wurde. Also nur eine Ersatz-Bahn stand zur Verfügung, aber es war ohnehin keine nötig, denn es gab keine erwähnenswerten technischen Probleme. Um ca. 14:15 Uhr waren alle Spiele absolviert.

Unter den 24 kompletten Serien fand ich 10 mit 1000+, davon 2 über 1100. Da hat man heuer in der Cumberland-Halle schon mehr Beeindruckendes gesehen. Dennoch lag der erspielte Liga-Schnitt bei beachtlichen 195,575 Pins.

Im Service war leider wieder nur der Ersatz am Werk, was den Gesamteindruck des ansonsten sehr bemühten und freundlichen Hahn-Teams für mich, nein nicht nur für mich, wie ich mehrfach vernehmen konnte, immer etwas trübt.

 

Unser Spiel:     Wieder hatten wir leider nur noch fünf Spieler am Start, weil Andi und Gitti Pfeifer sich eine Auszeit über den Wolken gönnten. Dafür war Richy Fischer wieder fit – und wie.

Also, vom Anfang an: Domin-Fischer-Serloth-M.Pfeifer stellten sich auf 7-8 einer vermeintlichen Mammut-Aufgabe. Aber so schlimm wurde es nicht, denn Unistahl 2 kam praktisch geschlossen nicht so richtig in die Gänge. Wir packten gerne zu und brachten mit dem Fischer-„Rückenwind“ (243) die 5 Siegpunkte ins Trockene. War nicht unbedingt zu erwarten, leider aber auch das einzige positive Ergebnis an diesem Spieltag. Es folgten hintereinander 2 Niederlagen mit dem gleichen Score, und zwar 746 zu 791 gegen den Langzeit-Rivalen Strike & Spare auf 3-4 sowie 746 zu 808 gegen Etoile wieder auf 7-8. War nicht so rosig, hatten wir doch unseren Vorsprung auf die Gelben nach diesen drei Durchgängen bereits halbiert und den Rückstand auf BJB weiter vergrößert. Und leider kam es noch schlimmer, denn im vorletzten Match trafen wir auf eben diese Black Jack Bowler, die heute einen guten Tag erwischt hatten. Auf 5-6 blieben wir mit 755 zu 833 ohne Chance. Durch eine Niederlage auch noch im letzten Spiel des Tages (auf 3-4 mit 793 zu 857 gegen den BSC Phönix; selbst Richy Fischers Top-Auftritt mit 257 konnte das nicht verhindern) wuchs der Rückstand gegenüber BJB auf uneinholbare 16 Punkte an. Nicht zuletzt deshalb, weil die Black Jacker mit nur 48 Pins mehr gleich 9(!) Punkte mehr als wir erkämpfen konnten. In der letzten Plus-Runde am 4. Mai gilt es jetzt, den verbliebenen 3-Punkte-Vorsprung auf den Tabellen-Letzten, Strike & Spare, mit aller Kraft zu verteidigen. Wir werden gut vorbereitet sein.

 

Unsere Ergebnisse im Detail:

Bahnen 1 - 8

Spiel 1

Spiel 2

Spiel 3

Spiel 4

Spiel 5

Serie

Schnitt

Domin Walter

155

212

187

184

153

891

178,200

Fischer Richard

243

142

167

217

257

1026

205,200

Serloth Karl

173

225

192

187

192

969

193,800

Pfeifer Martin

193

167

200

167

191

918

183,600

Fiala Walter

166 R

163 R

160 R

212 R

179 R

880

176,000

Team-Ergebnis

769

746

746

755

793

3804

190,200

Gegner

Unistahl2

Strike

Etoile

BJB

Phönix

 

 

Ergebnis Gegner

654

791

808

833

857

3943

197,15

Punkte

5

2

2

2

2

 

13

Bonuspunkte

0

0

0

0

0

0

GesPkte 13

 

Die Besten des Spieltages:

Keine Mannschaft blieb ungeschlagen, aber wieder Bestnoten für KSV Wr.Netze/Unistahl 1: mit 4201 (Schnitt 210,05) die meisten Pins, 4 Siege, 5 Bonuspunkte = 27 Gesamtpunkte. Dazu kommt noch der höchste Team-Durchgang (924/4.) und das Tageshöchstspiel von Thomas Gross (276/4.). BSC Phönix mit 4088 (19+4 Punkte) am nächsten, knapp gefolgt von BJB (3852/22 – 4 Siege, kein Bonuspunkt). Etoile (3902/19), Unistahl 2 (3915/16+2) und Strike & Spare (3750/16) folgen dahinter. Mit Respektabstand am Schluss: Tyrolia (3804/13) und Stadlau (3782/13).

BESTE EINZELSPIELER:          Jeweils 1100+ für Roman Fürbacher 1111 (257/4.,232/5.) und Alex Rauscher 1106 (266/5.), beide Unistahl 1. Achtmal gab es 1000 und mehr: Thomas Gross (Unistahl 1) 1083 (Tageshöchstspiel 276/4.,235/2.), Robert Skach (Stadlau) 1066 (257/3.), David Dudek (Unistahl 2) 1064 (241/3.), Tomi Vojnic (Etoile) 1047 (247/3.), Dusan Kometter (BJB) 1037, Richy Fischer (Tyrolia) 1026 (257/5.,243/1.), Paul Valla (Unistahl 2) 1024 (244/4.,238/2.) und Roland Schatz (Strike&Spare) 1007.

BESTE TEAM-ERGEBNISSE: 3 Teams sammelten Bonuspunkte, und zwar Unistahl1 gleich 5 (Tageshöchstspiel 924/4.,864/5.,846/2.), BSC Phönix 4 (887/4.,857/5.,856/3.) und 2 schaffte Unistahl 2 (869/4.,847/2.).

 

 

 

 

 

Tabelle nach dem 6. Spieltag:

Punkte

Pins

1.(1)

KSV Wr.Netze/Unistahl 1

157

25109

2.(3)

BSC Phönix 1

145

24307

3.(2)

KSV Wr.Netze/Unistahl 2

140

24562

4.(4)

Etoile

109

23174

5.(5)

Stadlau 1

99

23128

6.(6)

BJB

97

22701

7.(7)

Tyrolia 1    

81

22274

8.(8)

Strike & Spare

78

21718

 

Zusammenfassung:       Die Medaillen-Gewinner stehen fest, die Positionen auf dem Siegespodest noch nicht ganz.

Der Abstiegskampf wird dramatisch, da muss noch bis zum 4. Mai gewartet werden.          

Bis bald

Walter