TYROLIA AM BALL - unter diesem Titel berichtet Walter Fiala über diverse Veranstaltungen.

 

2. Landesliga Trio Herren 2024/25 - 6. Runde, 09.03.2025, Plus

 

Die Bedingungen:        Vorletzte Trio-Runde dieser Saison und wieder war viel los. Zumindest in der Tabelle. Auf den Bahnen selbst – diesmal von 25 bis 32 – lief es überraschend nicht ganz so rund wie von einigen erwartet. Die Ergebnisse entsprachen zwar etwa denen aus der Runde davor, aber viele der Top-Aktiven aus der 2. Landesliga taten sich diesmal gefühlt etwas schwerer, obwohl fast im gleichen Bahnen-Bereich gespielt wurde. Dass 31/32 dabei war statt 23/24 wird es nicht gewesen sein. Wie schon bei den Wiener Liga-Teams am 25. Februar lagen Split- und Strike-Anwürfe eng beisammen. Nicht einfach auch die Situation, dass Spare-Bälle im Finish-Bereich unvermutet anliefen. Auch in den besten Serien des Tages finden sich immer wieder unterdurchschnittliche Resultate, für die nicht jeder gleich eine Erklärung fand. Das war auch das Salz in der Suppe, weshalb die Tabelle durch die eine oder andere Überraschung gehörig aufgemischt wurde.

36 Spieler waren am Werk, 12 spielten die 7 Spiele durch und nur das erfolgreiche Unistahl-Trio hielt ohne Spielerwechsel durch, was sich auch lohnte. Sieben Mann warfen 1350 Pins und mehr. Der Ligaschnitt entsprach etwa dem heuer üblichen Plus-Schnitt der H2LL: 186,226 Pins. Kein Trio ohne Niederlage. Bei der Verlosung um einen gebrauchten Bowling-Tag zeigte diesmal Tyrolia auf. Die nach der vergangenen Runde aufgekeimte Hoffnung auf den Wieder-Aufstieg ist jetzt dahin. Unistahl 4 erwischte, angeführt von einem überragenden Andi Schlägner, einen Traumtag und schaffte in der Tabelle den großen Sprung von 5 auf 2. Die Aufstiegschance lebt wieder.

 

Unser Spiel:    Wir hatten viel vor, fanden uns aber mit den Bedingungen nicht wirklich zurecht und wurden daher schon bald auf den Boden der Tatsachen heruntergeholt: mit dem Wiederaufstieg wird es wohl leider heuer noch nix.

Andi Pfeifer-Walter Domin-Martin Pfeifer starteten auf 27-28 gegen den alten Traditionsgegner Strike & Spare. Es lief gar nicht übel und so ergatterten wir gegen den Tabellen-Nachbarn mit 596 zu 542 unsere ersten beiden Punkte des Tages. Schwere Enttäuschung dann gegen den 1. ÖBC auf den „Wüsten“-Bahnen 29-30. Was für eine Umstellung! Martin fand sich auf den bereits jetzt „abgenudelten“ Bahnen überhaupt nicht zurecht, die Gegner fühlten sich aber pudelwohl. Ergebnis war eine deutliche Schlappe: 524 zu 633. Das tat weh, weil wir sahen, was eigentlich möglich wäre. Spiel 3 auf 25-26 lief nicht viel besser (jetzt hatten Andi und Walter einen Durchhänger), aber es reichte gegen das Tabellen-Schlusslicht Pinteufel zu einem 533 zu 490 Sieg. 4 Punkte waren auf unserer Haben-Seite. Traurig, aber wahr: um es vorwegzunehmen, so blieb es auch bis zum Schluss. Karl kam jetzt für Walter Domin. Martin war mit 248 gut unterwegs es reichte auf 31-32 gegen entfesselt aufspielende Funker aber nicht: 615 zu 671. Da Andi nicht zu seinem Spiel finden konnte, kam jetzt Richy Fischer für ihn zum Einsatz. 5. Spiel gegen Leader Future/BTA 1 auf 27-28. Mager unsere Performance und Robert Fürst sowie Reinhard Handler in Spiellaune: 507 zu 659. Fast ein Nackenschlag für uns. Für die letzten beiden Spiele (sicher nicht meine liebsten Bahnen-Zustände) kam ich statt Martin in die Mannschaft. Auf 29-30 kamen wir neuerlich nicht zurecht, weshalb wir uns gegen Future 2 mit mageren 493 zu 525 unglücklich geschlagen geben mussten. Nicht viel besser das Schlussmatch auf 25-26: Unistahl 4 (auch schon merkbar mit den Bedingungen überfordert) war zu stark. 511 zu 555. Nur 4 Punke in unserer geplanten Aufholjagd. Eine matte Sache.

Kurz: die letzten beiden Runden empfanden wir wie Himmel und Hölle.

 

ighlight

 

 

Unsere Ergebnisse im Detail:

 

Spiel 1

Spiel 2

Spiel 3

Spiel 4

Spiel 5

Spiel 6

Spiel 7

Serie

Schnitt

Andreas Pfeifer

194

194

164

173

-

-

-

725

181,250

Walter Domin

191

194

156

-

-

-

-

541

180,333

Martin Pfeifer

211

136

213

248

173

-

-

981

196,200

Karl Serloth

-

-

-

194

161

166

157

678

169,500

Richard Fischer

-

-

-

-

173

166

183

522

174,000

Walter Fiala

-

-

-

-

-

161

171

332

166,000

Trio-Ergebnis

596

524

533

615

507

493

511

3779

179,952

Gegner

Strike

1.ÖBC

Pinteufel

Funk

BTA1

BTA2

Uni4

 

 

Ergebnis Gegner

542

633

490

671

659

525

555

4075

194,048

Punkte

2

0

2

0

0

0

0

 

4 Punkte

 

Die Besten des Spieltages:

12 Punkte schaffte der KSV Wr.Netze/Unistahl4 mit 4174 Pins (198,762 Schnitt), dem besten Trio-Ergebnis (733), den beiden Tageshöchstspielen und dem besten Einzelspieler Andi Schlägner (1507 – Schnitt 215,286), dem das seltene Kunststück gelang, mit 2 x 267 (4. und 6. Dg.) das Tageshöchstspiel sogar zu doppeln. Für Unistahl 4 ein Tagessieg auf ganzer Linie.

Gut unterwegs war auch der 1. ÖBC/A.L.T. mit 10 Punkten aus 3994 Pins. Mit immerhin 4153 Pins schaffte der BC Funk „nur“ 9 Punkte. Future/BTA 2 überraschte mit 8 Punkten (3622), die höher eingeschätzten Klubkollegen von Future/BTA 1 erkämpften mit guten 4147 Pins unglücklich nur 7 Punkte. Je 4 Punkte blieben für Tyrolia (3779) und Pinteufel (3638) und 2 für Strike & Spare (wie Tyrolia mit 3779 Pins).

 

 

Beste Einzelspieler:      Andreas Schlägner (Unistahl) 1507 (2x Tageshöchstspiel 267/4.,6.) vor Andreas Haim-Geist (1.ÖBC) 1432, Michael Rieger (Funk) 1420 (247/4.) und Robert Fürst (Future/BTA1) 1418 (237/5.). Dreimal 1350+ für Christian Molnar (Future/BTA1) 1385, Manfred Panzenböck (Unistahl) 1363 und Hans Had (Strike&Spare) 1362 (244/4.).

 

Tabelle nach Runde 6

Pkte

Pins

1.(1)

Future/BTA 1

55

23995

2.(5)

KSV Wr.Netze/Unistahl 4

49

23880

3.(4)

1.ÖBC/A.L.T. 1

48

23895

4.(2)

Tyrolia 1

46

23848

5.(6)

Sportunion BC Funk 1

45

23793

6.(3)

Strike & Spare

41

23549

7.(7)

Future/BTA 2

34

21997

8.(8)

Pinteufel

18

21729

 

Zusammenfassung:     Viel Bewegung in der Tabelle. Fixabsteiger jetzt Pinteufel. Die 2. Mannschaft von Future/BTA wird es in der letzten Runde wohl schwer haben, den 2. Abstiegsplatz noch zu verlassen. Um den Aufstieg kämpfen theoretisch noch fünf Trios, aber Future/BTA 1 findet sich in der Cumberland-Halle traditionell gut zurecht und wird sich das Ticket höchstwahrscheinlich nicht mehr nehmen lassen. 

Bis bald.

Walter