TYROLIA
AM BALL
- unter diesem Titel berichtet Walter Fiala über diverse Veranstaltungen.
Wr.
Liga Trio Herren 2019/20 - 3. Runde, 17.11.2019, Plus
Die
Bedingungen: Auch die dritte Trio-Runde der WLH lief nicht für alle Aktiven so ganz
nach Wunsch. Vielleicht erwarten wir zu viel von der Hausölung der Plushalle,
nein von uns selbst. Es läuft nicht ganz so geschmeidig wie wir das nach den
ersten Saison-Erfahrungen erwartet hätten: man hat gefühlt weniger Platz und
jede Ungenauigkeit in der Ball-Abgabe wird scheinbar sofort mit Split, Wash-Out oder sonst irgendwie entbehrlicher Restpin-Stellung bestraft. Serienweise bockige
Grundlinien-Pins erschweren das Bowler-Leben zusätzlich. Ratlose Gesichter da
und dort – aber natürlich auch wirklich hervorragende Ergebnisse auf der
anderen Seite zeigen uns, dass wir halt zu ungenau spielen und uns auf sich
verändernde Bahnen-Verhältnisse viel zu träge (oder auch falsch) reagieren.
Nur drei der acht Trios spielten in der
Startbesetzung durch. Insgesamt waren 32 Spieler am Start und 15 spielten eine
komplette 7er-Serie durch. Davon warfen 10 Spieler Quoten von mehr als 200
Schnitt (4x 1500+ und 6x 1400+).
Der Liga-Schnitt lag bei respektablen 202,905. Vier
Trios knackten die 200-Schnitt-Grenze.
Die Siegpunkte wurden nicht so moderat geteilt wie
in den beiden Runden davor, deshalb bekommt die Tabelle jetzt langsam Struktur.
Die WLH war auf den Bahnen 25 – 32 eingeteilt.
Technische Probleme sind mir keine aufgefallen.
Unser
Spiel: In dieser noch jungen Saison sind wir zwar
schon Kummer gewöhnt, aber der heutige Spieltag warf uns noch weiter zurück. Am
Ende standen magere 2 Pünktchen zu Buche und unsere Platzierung in der Tabelle
gibt wenig Grund zu Optimismus. Wir spielen zwar im Moment durch den Ausfall
von Martin Pfeifer nicht in Bestbesetzung, aber es mangelt auch ein wenig an
Aufbruch-Stimmung, die mithelfen würde, das Ruder in Richtung Klassenerhalt
herum zu reißen. Es würde schon helfen, wenn die eine oder andere Partie nach
komfortabler Zwischen-Führung einmal in unsere Richtung laufen würde…
Zu
den einzelnen Spielen: Startaufstellung nach momentaner Papierform mit Heini,
Andi und Martin Liftenegger. Fehlstart auf 27-28
gegen KSV Wr.Netze/Unistahl2. In dieser Liga ganz
magere 519 (gegen 634) waren deutlich zu wenig. Gegen Strike & Spare waren
wir neuerlich nicht in der Lage eine komfortable 60-Pin-Führung (immerhin noch
im 8. Frame) auf 29-30 ins Ziel zu bringen. Zweite Niederlage in Folge gegen
die Gelben: 614 zu 641. Kann zwar passieren, aber nicht unbedingt so. Fast das
gleiche Spiel gegen Stadlau auf 31-32. Ähnlicher
Vorsprung, aber ein ausstrikender Schlussmann Michael
Rauscher (259) auf der Gegenseite war wieder zu viel. 610 zu 653. Weiterhin
null Punkte. Auf 27-28 gegen Etoile 1 war dann Oliver
Schwarzbauer mit 258 für uns etwas zu hoch. 607 zu 646 – es lief einfach
nichts. Guter Rat war teuer und Kapitän Martin Pfeifer überlegte einen
Doppel-Tausch, nahm aber letztendlich nur seinen Bruder Andreas für mich aus
der Mannschaft. Das Bild blieb aber gleich: auf 25-26 setzte es die fünfte
Niederlage. Diesmal gegen den BSC Phönix und recht klar: 577 zu 658.
Vorletztes
Match gegen Etoile 2 auf 29-30. Wieder böse Pleite
mit 567 zu 654. Wir waren einfach in jedem Spiel nicht gut genug, obwohl wir
zwischendurch immer wieder unsere Chancen hatten.
Schluss-Match
gegen KSV Wr.Netze/Unistahl1(nicht in Bestbesetzung)
auf 25-26. Ein eher bescheidenes 588 zu 548 auf ziemlich erledigten Bahnen
brachte unserer bereits entnervten Truppe den einzigen Tagessieg und bewahrte
uns vor einer totalen Pleite. Wer nach Runde 2 geglaubt hatte, unser Tiefpunkt
sei schon erreicht, wurde eines Besseren belehrt.
Ein
Trost: es kann eigentlich nur mehr besser werden. Toi,
toi, toi.
Es
ist keine Entschuldigung, dass unsere Gegner mit 4434 gespielten Pins das beste
Tagesergebnis eingefahren hätten. Wahrscheinlich haben wir selbst sie alle
stark gemacht.
ABER:
wir kommen zurück. Noch haben wir drei Runden vor uns. Es wird aber in dieser
Saison mehr als eng werden.
Unsere
Ergebnisse im Detail:
|
Spiel 1 |
Spiel 2 |
Spiel 3 |
Spiel 4 |
Spiel 5 |
Spiel 6 |
Spiel 7 |
Serie |
Schnitt |
Bittner |
183 |
225 |
205 |
192 |
209 |
165 |
197 |
1376 |
196,571 |
Andreas
Pfeifer |
138 |
179 |
209 |
201 |
- |
- |
- |
727 |
181,750 |
Liftenegger |
198 |
210 |
196 |
214 |
189 |
199 |
213 |
1419 |
202,714 |
Fiala |
- |
- |
- |
- |
179 |
203 |
178 |
560 |
186,667 |
Team-Ergebnis |
519 |
614 |
610 |
607 |
577 |
567 |
588 |
4082 |
194,381 |
|
Unistahl2 |
Strike |
Stadlau |
Etoile1 |
Phönix |
Etoile2 |
Unistahl1 |
|
|
Ergebnis
Gegner |
634 |
641 |
653 |
646 |
658 |
654 |
548 |
4434 |
211,143 |
Punkte |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
2 |
|
2 Punkte |
Die
Besten des Spieltages:
12
Siegpunkte für KSV Wr.Netze/Unistahl1 mit 4413
gespielten Pins (mehr als 210 Schnitt), 10 für den alten und neuen
Tabellen-Führer KSV Wr.Netze/Unistahl2 (2 Pins mehr
als die Vereins-Kumpels). Je 8 Punkte für Etoile1(4370), BSC Phönix und Strike
& Spare (beide Trios spielten exakt gleich: 4181 Pins). Stadlau
(4291) und Etoile2 (4155) holten 4 Siegpunkte und Tages-Schlusslicht Tyrolia
mit 4082 Pins nur 2.
BESTE
SPIELER: Tagesbester Roman Fürbacher (Unistahl1) mit
1549 Pins (221,286 Schnitt – 248/1.Spiel) vor Hans Had
(Strike & Spare) mit 1535 (259/7.,256/4.) und mit jeweils 1508 Andi Leb
(Unistahl2 – 246/5.) sowie Michael Rauscher (Stadlau
– 259/3.). 1400er-Serien für Oliver Schwarzbauer (Etoile1) 1495
(258/4.,255/6.), Patrick Stiel (Etoile1) 1467 (255/3.), Kurt Weiss (Etoile2) 1459, Martin Liftenegger
(Tyrolia) 1419, Michael Loos (Etoile1) 1408 und Alexander Pittesser
(Stadlau) 1407.
Tageshöchstspiel:
Benji Kubalek (Unistahl2)
mit 275/2.
HÖCHSTE
TRIO-ERGEBNISSE: Unistahl1
688/4.,675/5.,652/3., Unistahl2 676/4.,658/5.,653/2., BSC Phönix 658/5.,
Etoile1 656/6., Etoile2 654/6.,652/1., Stadlau
653/3.,652/5.
Tabelle
nach Runde 3 |
Pkte |
Pins |
|
1.(1) |
KSV
Wr.Netze/Unistahl 2 |
32 |
13472 |
2.(3) |
KSV
Wr.Netze/Unistahl 1 |
28 |
13023 |
3.(2) |
Etoile 1 |
24 |
13107 |
4.(5) |
BSC
Phönix |
22 |
12144 |
5.(6) |
Strike
& Spare |
20 |
12429 |
6.(4) |
Etoile 2 |
18 |
12795 |
7.(7) |
Tyrolia
1 |
12 |
12467 |
8.(8) |
Stadlau 1 |
12 |
12286 |
Zusammenfassung: Leader KSV Wr.Netze/Unistahl2
und die beiden Tabellen-Schlusslichter Tyrolia und Stadlau
behielten den Tabellen-Platz, der Rest wurde ordentlich umsortiert. Um den Sieg
und gegen den Abstieg kann es noch eng her gehen.
Bis
bald
Walter